German Datacenter Association stellt Weichen für konstruktiven Dialog beim politischen Jahresauftakt in der Hauptstadt

Moderatorin Tanja Samrotzki (rechts) diskutiert mit den Podiumsteilnehmern Anna Naether, Parsa Marvi, Staatssekretär Stefan Schnorr, Ministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus, Maximilian Funke-Kaiser, Christina Mertens (vlnr).

Digitale Zukunft gestalten

German Datacenter Association stellt Weichen für konstruktiven Dialog beim politischen Jahresauftakt in der Hauptstadt

Die German Datacenter Association e.V. (GDA) hat am 31. Januar 2024 mit ihrem politischen Jahresauftakt ein starkes Zeichen für die Bedeutung der Digitalisierung und Datensouveränität in Deutschland gesetzt. Die Veranstaltung fand in der Wartehalle in Berlin Mitte statt und brachte führende Vertreter aus der Politik und der Rechenzentrumsbranche zusammen.

„Unser Jahresauftakt steht ganz im Zeichen des Dialogs zu Digitalisierung, IT-Infrastruktur und Nachhaltigkeit“, sagte Anna Klaft, Vorstandsvorsitzende der German Datacenter Association e.V. „Gemeinsam erörtern wir die Rolle von Rechenzentren in einer modernen, offenen und anschlussfähigen Gesellschaft. Und wie Künstliche Intelligenz den Bedarf an Rechenleistung und IT-Kapazitäten noch verstärkt“, so Anna Klaft weiter. Die Mitglieder des Verbandes der deutschen Rechenzentrumsbranche nutzten den Abend, um mit Vertretern der Bundespolitik gemeinsame Perspektiven für die Branche zu erörtern.

„Zur genauen Anzahl der Rechenzentren, ihrer IT-Leistung und weiteren Kennzahlen des Marktes in Deutschland gab es bislang kaum belastbare Daten“, führte die GDA-Vorstandsvorsitzende in ihrer Begrüßung aus. Sie gab erste Einblicke in die Ergebnisse der Studie über die Rechenzentrumslandschaft in Deutschland, die der Branchenverband im März veröffentlichen wird.

„Von den knapp 2.000 Rechenzentren, die sich in Deutschland befinden, sind zwar 85 Prozent unternehmenseigene Rechenzentren und nur 15 Prozent Colocation- und Hyperscale-Rechenzentren. Allerdings werden fast 70 Prozent der Rechenkapazitäten Deutschlands von Colocation- und Hyperscale-Rechenzentren bereitgestellt“, betonte Anna Klaft die fundamentale Bedeutung der professionell betriebenen Rechenzentren für die Verfügbarkeit digitaler Dienste in Deutschland.

Ein wesentlicher Treiber für Innovationen aber auch des Bedarfs an Rechenleistung sei die Künstliche Intelligenz. „Künstliche Intelligenz nutzt und produziert große Datenmengen, sogenannte ‚Big Data‘. Um Künstliche Intelligenz als Technologie in Deutschland nutzbar zu machen, braucht es eine leistungsstarke IT-Infrastruktur“, sagte Anna Klaft.

Staatssekretär Stefan Schnorr, Bundesministerium für Digitales und Verkehr, setzte mit seiner Keynote den Schwerpunkt auch auf die Verbindung zwischen Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit: „Für Investitionen in klimafreundliche Rechenzentren braucht es unternehmensfreundliche wirtschafts- und energiepolitische Rahmenbedingungen. Klimaschutz darf kein Wettbewerbsnachteil für unseren Standort werden. Die Betreiber und Inhaber von Rechenzentren haben hier mit dem Bundesdigitalministerium einen verlässlichen Partner an ihrer Seite.“

Diesen Impuls griff Moderatorin Tanja Samrotzki auf, um mit Staatssekretär Stefan Schnorr und weiteren politischen Vertreterinnen und Vertretern diesen Balanceakt zu beleuchten. Zur Diskussion trugen Prof. Dr. Kristina Sinemus (CDU), Hessische Ministerin für Digitalisierung und Innovation, Maximilian Funke-Kaiser (FDP) und Parsa Marvi (SPD) mit ihrer Expertise bei. Vervollständigt wurde die Runde durch Branchen-Insights von Christina Mertens (VIRTUS Data Centres) und Anna Naether (Google). 

Den Impuls der zweiten Diskussionsrunde setzte Prof. Dr. Jörg Steinbach, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg, indem er die Perspektiven und Herausforderungen der Rechenzentren als Fundament der Digitalisierung erörterte.

In die sich anschließende Diskussion brachten Maik Außendorf (Bündnis 90 / Die Grünen) und Carsten Müller (CDU, Vorstandsvorsitzender DENEFF) ihre Positionen ein. Mit Herausforderungen und Erwartungen aus Branchenperspektive trugen Dr. Jana Dorband (Amazon Web Services), Günter Eggers (NTT Global Data Centres EMEA) und Oliver Schiebel (Mainova WebHouse & Vorstandsmitglied der German Datacenter Association) zum Diskurs bei.

„Mit verschiedensten Perspektiven hochkarätiger Gäste aus Politik und Wirtschaft konnten wir die vielfältigen Facetten der Digitalisierung in Deutschland beleuchten und wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Datacenter-Branche setzen“, sagte Anna Klaft abschließend. „Dieser Abend bestärkt uns darin, politische Initiativen proaktiv zu begleiten und die Belange der Branche mit Expertise zu vertreten. So leisten wir einen Beitrag zur digitalen Zukunft des Landes und zur nachhaltigen Stärkung des Wirtschafts- und Innovationsstandortes Deutschland.“

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