Rechenzentrumsverband kritisiert pauschale Abgabeverpflichtung von Abwärme, Einsatzquoten erneuerbarer Energien und zusätzliche Informations- und Reportingpflichten.
Der Gesetzentwurf zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Änderung des Energiedienstleistungsgesetzes (EnEfG) adressiert Rechenzentren mit expliziten Auflagen. Zahlreiche Gespräche mit Verbänden und Branchenvertretern in den vergangenen Monaten haben inhaltlich und fachlich im Sinne einer realistischeren Umsetzung der Auflagen beigetragen.
Dennoch enthält der Entwurf, der am 19. April vom Bundeskabinett beschlossen wurde, weiterhin Vorgaben, die für die Branche aufgrund äußerer Umstände nicht realisierbar sind und keinen Mehrwert für klimafreundlichere Rechenzentren leisten. Konkret geht es um die vorgesehene Abgabeverpflichtung und Bereitstellung von Abwärme, die vorgesehenen verpflichtenden Einsatzquoten von erneuerbaren Energien und zusätzliche Informations- und Reportingpflichten.
Nun ist der Gesetzentwurf Gegenstand der parlamentarischen Beratungen im Bundestag. In Vorbereitung darauf und die Verbändeanhörung des Bundestagsausschusses „Klimaschutz und Energie“ hat die GDA in Zusammenarbeit mit ihren Mitgliedern eine Stellungnahme formuliert.
Die GDA-Stellungnahme haben u.a. die 34 Mitglieder des Ausschusses „Klimaschutz und Energie“ in der Woche vor der Verbändeanhörung erhalten. Diese fand am 12. Juni im Bundestag statt. Eine Zusammenfassung und ein Mittschnitt der zweistündigen Anhörung sowie weiterführende Informationen sind auf der Website des Deutschen Bundestag verfügbar.
Die Gespräche der GDA mit den Bundestagsabgeordneten zum Thema EnEfG gehen weiter.
GDA-Stellungnahme zum EnEfG
