Auf ihrer Mitgliederversammlung hat die GDA ihre organisatorische Neuausrichtung bekannt gegeben und die Eckpunkte ihrer Arbeit für 2026 vorgestellt. Ziel ist eine klarere Steuerung, kürzere Wege und mehr Wirkung in den politischen Prozessen rund um die digitale Infrastruktur in Deutschland und Europa.

Martin Kohoutek (links), Leiter der Geschäftsstelle, und Matthias Plötzke (rechts), Leiter Public Affairs, übernehmen ab Januar 2026 gemeinschaftlich die Geschäftsführung des Verbandes.

German Datacenter Association stellt Weichen für 2026

Die German Datacenter Association (GDA) hat auf ihrer Mitgliederversammlung am 3. Dezember ihre organisatorische Neuausrichtung bekannt gegeben und die Eckpunkte ihrer Arbeit für 2026 vorgestellt. Ziel ist eine klarere Steuerung, kürzere Wege und mehr Wirkung in den politischen Prozessen rund um die digitale Infrastruktur in Deutschland und Europa.

Professionellere Strukturen für wachsende Aufgaben

Martin Kohoutek, Leiter der Geschäftsstelle, und Matthias Plötzke, Leiter Public Affairs, übernehmen ab Januar 2026 gemeinschaftlich die Geschäftsführung des Verbandes. Kohoutek ist seit Anfang 2024 Leiter der GDA-Geschäftsstelle. Er bringt über zehn Jahre Erfahrung aus Kammern und Verbänden mit, davon sechs mit Führungsverantwortung im In- und Ausland. Mit Plötzke, der auf über 30 Jahre Erfahrung in der Verbandsarbeit blickt, davon zwölf Jahre in geschäftsführenden Funktionen, erhält die GDA ein starkes Führungsteam für die anstehenden Aufgaben.

Der Vorstand der GDA wird sich künftig vor allem auf repräsentative Aufgaben und die strategische Begleitung der Verbandsarbeit konzentrieren. „Mit der neuen Struktur legen wir eine solide Basis für die weitere Professionalisierung unseres Verbandes. So sichern wir die Qualität unserer Arbeit und erhöhen unsere Wirkung in Politik und Öffentlichkeit“, sagte der stellvertretende Vorsitzende Peter Pohlschröder.

Strategie 2026: Priorität für verlässliche Rahmenbedingungen, Souveränität und Effizienz

„Deutschland und Europa stehen vor einer Phase intensiver digitaler Transformation. Rechenzentren sind dafür eine zentrale Infrastruktur“, sagte Martin Kohoutek. „Unsere Strategie für das kommende Jahr stellt sicher, dass wir die Anliegen unserer Mitglieder mit klaren Prioritäten vertreten, von Brüssel bis in die Kommunen.“ Die GDA bündelt ihre politische Arbeit stärker und richtet sie in 2026 klar auf drei Schwerpunkte aus:

1. Digitale Infrastruktur stärken

Rechenzentren brauchen Planungssicherheit, moderne Standards und politische Unterstützung, damit neue Technologien wie KI wirtschaftlich eingesetzt werden können. Die GDA setzt sich für verlässliche Rahmenbedingungen für Wachstum und Innovation in der Rechenzentrumsbranche ein, um Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit als Digitalstandort langfristig zu sichern.

2. Datensouveränität sichern

Vor dem Hintergrund der geopolitischen Lage engagiert sich der Verband für eine robuste und unabhängige digitale Infrastruktur Europas. Die GDA will klare Regeln und stabile Strukturen etablieren, damit Daten souverän, sicher und innerhalb europäischer Wertschöpfung verarbeitet werden können.

3. Energieeffizienz vorantreiben

Rechenzentren tragen bereits aktiv zur Energiewende bei. Die GDA macht sich stark für eine  verlässliche Klimapolitik, wettbewerbsfähige Stromkosten und praktikable Regelungen zur Abwärmenutzung ein. Ziel ist ein Marktumfeld, das Effizienz fördert und Investitionen in moderne Technik unterstützt.

Ausblick

2026 intensiviert die GDA den Austausch mit europäischen und nationalen Entscheidungsträgern und Verbänden, stärkt ihre regionale Präsenz und bindet Mitglieder enger in den politischen Dialog ein. Ziel bleibt, robuste und verlässliche Bedingungen für eine nachhaltige digitale Infrastruktur in Deutschland und Europa zu schaffen.

Downloads

Pressemitteilung: German Datacenter Association stellt Weichen für 2026 (PDF)

Bilddownload: Martin Kohoutek (links) und Matthias Plötzke (rechts) übernehmen ab Januar 2026 gemeinschaftlich die Geschäftsführung der German Datacenter Association. (JPG, 7,8 MB)

Pressekontakt

Julia Niederwipper
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